ZEQ-Umfrage: Krankenhäuser rechnen mit enormen wirtschaftlichen Verlusten durch Corona

Mit dem Krankenhausentlastungsgesetz plant die Bundesregierung die wirtschaftlichen Folgen durch das Coronavirus aufzufangen. Klinikgeschäftsführer rechnen trotz allem mit erheblichen Verlusten und sehen die Ausgleiche als unzureichend an.

 

Weder der Ausgleich für verschobene Eingriffe in Höhe von 560 € pro ausgebliebenem Patient und Tag, noch der Zuschlag je Patient in Höhe von 50 € für den Mehrkostenaufwand bei persönlicher Schutzausrüstung, wird als ausreichend eingeschätzt.

Laut einer ZEQ-Umfrage am 22. April 2020, auf die 22 deutsche Krankenhäuser geantwortet haben, rechnen trotz der Ausgleichszahlungen 95 % der Klinikleitungen mit einer Ergebnisverschlechterung. 80% der Antwortenden sehen diese Verschlechterung sogar im siebenstelligen Bereich (siehe Abbildung 1).

Aus finanzieller Perspektive scheint Einigkeit zwischen den Geschäftsführern deutscher Krankenhäuser zu herrschen: Die wirtschaftlichen Ausgleiche sind unzureichend. Das Versprechen von Gesundheitsminister Spahn, „dass die Krankenhäuser keinen wirtschaftlichen Schaden erleiden müssen“ wird dementsprechend deutlich in Zweifel gezogen.

Wir möchten unsere Befragung auf eine noch breitere Basis stellen.

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