Konfliktlösung Abteilung für Anästhesie und Operative Intensivmedizin

Klinikzentrum Westerstede

Seit 2008 bilden die Ammerland Klinik GmbH und das Bundeswehrkrankenhaus Westerstede in einer deutschlandweit einzigartigen zivil-militärischen Kooperation das Klinikzentrum Westerstede mit 2.100 Mitarbeitenden, 510 Betten und 140.000 stationären und ambulanten Patientinnen und Patienten pro Jahr. Gemeinsam können alle relevanten Fachabteilungen an einem Standort angeboten werden. In gemeinsamen Bereichen, wie dem Notfallzentrum, der Anästhesie und operativen Intensivmedizin, dem Zentral-OP und der Gynäkologie arbeiten Mitarbeitende beider Kliniken Hand in Hand zusammen.

Projektauftrag und -ziel

Vor dem Hintergrund der persönlichen Belastungen in der Corona-Pandemie und der sich verändernden gesundheitspolitischen, militärischen und wirtschaftlichen Lage kristallisierten sich zuletzt Spannungsfelder heraus, die die Zusammenarbeit insbesondere in der gemeinsam betriebenen Abteilung für Anästhesie und Operative Intensivmedizin (AOI) belasteten. 

ZEQ erhielt den Auftrag, die Situation zu analysieren und Vorschläge für eine Verbesserung der Zusammenarbeit zu erarbeiten.

Vorgehen und Ergebnis

ZEQ führte zunächst eine umfassende Situationsanalyse durch, bestehend aus Kultur- und Organisationsbefragungen, Hospitationen der BeraterInnen vor Ort, Interviews mit ausgewählten Funktionsträgern beider Kooperationspartner und Datenauswertungen zum Leistungsaufkommen.

Die Erkenntnisse hat ZEQ dann in einem neutralen Gutachten aufbereitet und Vorschläge für eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Kooperationspartnern in der Abteilung AOI unterbreitet – dabei waren Kernelemente der Aufbau einer gemeinsamen Dienst-, Urlaubs- und Abwesenheitsplanung, sowie einer konsentierten Geschäftsordnung. 

Dabei wurde sowohl den wirtschaftlichen Erfordernissen der Ammerland-Klinik, als auch den hohen Ausbildungs- und Inübunghaltungs-ansprüchen des Bundeswehrkrankenhauses (einschließlich der Problematik der kurzfristigen Abkommandierungen) Rechnung getragen. Die Regelungen wurden in Workshops erarbeitet, die von beiden Seiten mit Vertretern besetzt waren. Ein weiteres Element war die Implementierung einer Planungsgruppe, die alle prospektiv verfügbaren Informationen austauscht, um eine stabile Besetzung der gemeinsamen Dienste zu gewährleisten. Die Geschäftsordnung wurde in Kraft gesetzt und zur Umsetzung gebracht.

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