Prozess-, Daten- und Systemarchitektur (PRODAS)

4U – Universitätsklinika Baden-Württembergs

Die Universitätsklinika Baden-Württembergs aus Tübingen, Freiburg, Heidelberg und Ulm organisieren sich im Rahmen der 4U, um strategische Vorhaben voranzutreiben. Das hier vorgestellte Vorhaben wurde durch das Land Baden-Württemberg finanziell gefördert.

Projektauftrag und -ziel

ZEQ hatte den Auftrag, ein Management-System für die Prozess- und IT-Strategie zu entwickeln und damit eine einheitliche Kartierung der Prozess-, Daten- und Systemarchitekturen in den vier Uniklinika durchzuführen.

Im Ergebnis sollten die Datengrundlagen vergleichbar und geeignet zur Entwicklung standortübergreifender Digitalstrategien sein.

Vorgehen und Ergebnis

Die seitens ZEQ angewendete PRODAS-Systematik umfasst zum einen die Abbildung der IT-Anwendungslandschaften sowie der darin stattfindenden Informationsflüsse. Zum anderen werden die klinischen Kernprozesse „tokenisiert“ und mit den Anwendungen verknüpft. Die daraus entstehende Informationsbasis wird über ein Enterprise Architecture Management (EAM) visualisiert, sodass komplexe Zusammenhänge zwischen IT-Anwendungen und klinischen Versorgungsprozessen strategisch analysiert werden können. Um dies zu realisieren, wurden an den 4U folgende Schritte unternommen:

  1. Festlegung der UK-spezifisch interessierenden Ziele, Anwendungsfälle und Erhebungssystematik im Rahmen von Struktur- und Methodenworkshops
  2. Aufarbeitung der Basisinformationen zur Abbildung der Anwendungslandschaft
  3. Prozessanalyse im Rahmen von Einzelinterviews mit allen Kliniken innerhalb der einzelnen UK
  4. Integration der strukturierten Ergebnisdaten in die Cloud-basierte PRODAS-Plattform
  5. Analyse der Ergebnisse zur Erörterung von strategischen Projekten und Maßnahmen

Aktuell wird PRODAS auf weitere Fragestellungen und Bereiche ausgeweitet.

Ansprechpartner

„Gerade für Deutschlands Krankenhäuser und Universitätskliniken bietet die Digitalisierung noch Chancen von epochalem Ausmaß. Die Kunst dabei besteht darin, mit Komplexität, Daten und Menschen richtig umgehen zu können.“

Dr. Thomas Koch

Vorstand, Kompetenzfeldleiter Digitalisierung
Dipl.-Physiker

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