Teilung der Klinik für forensische Psychiatrie

Vitos Haina

Die forensische Klinik Haina hat zwei Standorte mit 415 Behandlungsplätzen, davon 185 in Gießen.
Aufgrund der hohen Belegung, der damit einhergehenden Belastung für beide Standorte und dem Ziel der weiteren Optimierung und Spezialisierung sollte die Klinik in zwei Kliniken aufgeteilt werden.

 

Projektauftrag und -ziel

Ziel ist es, in dem Projekt ein Organisationsmodell zu entwickeln, mit dem die Ziele der angestrebten Klinikteilung mit zwei unabhängigen Betriebstätten unter dem Dach der Vitos Haina gGmbH erreicht werden.

Mit der Teilung und der damit einhergehenden Reorganisation übergreifender Prozesse soll der hessische Maßregelvollzug insgesamt gestärkt werden. Alle Standorte fungieren gleichberechtigt und auf Augenhöhe. Benötigte Querschnittabteilungen sollen identifiziert und deren Aufgabenerfüllung in der neuen Struktur definiert werden.

Vorgehen und Ergebnis

ZEQ hat 17 Interviews geführt und dabei die Klinikteilung aus allen erforderlichen Perspektiven beleuchtet: Ministerielle Fachaufsicht, Vitos-Holding, Führungskräfte der Klinik, Betriebsräte und Führungskräfte der anderen Maßregelvollzugskliniken in Hessen. In 16 Workshops mit allen genannten Stakeholdern wurden 59 Handlungsfelder in 7 Stoßrichtungen bearbeitet. Im Ergebnis ist die Kliniktrennung erfolgreich vollzogen worden und hat wegweisende Veränderungen in der MRV-weiten Zusammenarbeit generiert.

Beispiele dafür sind:

  • Trennung in Aufnahmebereich und Therapiebereich
  • Organisation nach dem Pull-Prinzip
  • Wöchentliche Aufnahme- und Verlegungskonferenzen
  • Aufbau einer Fast-Track-Einheit
  • Optimierung des Entlassmanagements

 

Ansprechpartner

„Mit der Konzentration auf die Stärken Ihrer Einrichtung werden auch Sie deutlich erfolgreicher sein, als bei dem Versuch, ausschließlich in schwächeren Bereichen gegenüber dem Wettbewerb aufzuholen.“

Dr. Nico Kasper

Vorstand, Kompetenzfeldleiter Strategie
Dipl.-Kaufmann

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